clair-obscur

Foto: C. Michael Jungblut

Saxophonquartett
Sonntag, 6.9.2020 20:00 Uhr

Eintritt: 20.– EUR

Onlineticket

Kathi Wagner · Baritonsaxophon

Christoph Enzel · Tenorsaxophon

Maike Krullmann · Altsaxophon

Jan Schulte-Bunert · Sopransaxophon

Mit Werken von: Michael Nyman: The Piano sings Christian, Biegai: Quartett
Philip Glass: Mishima, Gerhard Stäbler: Vases and Roofs

Das Saxophonquartett clair-obscur gehört seit vielen Jahren zu den renommiertesten Quartetten seiner Art, Auftritte in der Carnegie Hall, der Philharmonie Berlin, beim Luzern Festival und Schleswig-Holstein Musikfestival sprechen eine deutliche Sprache. Beim 4.Sinfoniekonzert der Niederrheinischen Sinfonie begeisterten sie das Publikum mit „Rhythm of the Americas“ und freuen sich nun, mit einem Soloprogramm im Bunker die Zuhörer zu verzaubern.

Clair-obscur wurden als erstes Saxophonquartett zum Kammermusik-Examen an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zugelassen, wo sie von Prof. Friedemann Weigle (Artemis Quartett) unterrichtet wurden. Weigle gab den vier Musikern Mut zur Eigenständigkeit und die „Fähigkeit zum Rock’n’Roll“ (womit er nicht die Gattung, sondern eine vitale, zupackende Spielweise meinte) mit auf den Weg und formte die vier gänzlich unterschiedlichen Charaktere zu einer Einheit. Das Quartett gewann nationale und internationale Wettbewerbe.

Die enorme Qualität, Flexibilität und Stilsicherheit ermöglicht es clair-obscur, ohne Scheuklappen jede Art von Musik zu spielen – und das auf höchstem Niveau. Clair-obscur kennen keine Tabus, spielen was ihnen gefällt und beweisen immer wieder auf’s Neue, das jede Art von Musik das Publikum erreicht, wenn sie gut gespielt und präsentiert wird. Und gut klingen: die idealen Arrangements, die sich clair-obscur auf den Leib schreiben, lassen mitunter vergessen, dass ‚nur‘ ein Quartett auf der Bühne sitzt. Der ganz eigene Sound, das traumwandlerische Zusammenspiel nach bald 20 Jahren ununterbrochener Ensemblearbeit und ihre von Spielfreude, Lockerheit und Humor geprägten Auftritte machen jedes Konzert von clair-obscur zu einem Erlebnis.
 Clair-obscur gestalteten Rundfunkaufnahmen und CD-Aufnahmen u.a. für den RBB, BR und SFR, traten als Solistenensemble u.a. mit dem Symphonieorchester des MDR, den Augsburger und Bielefelder Philharmonikern, dem Oldenburgisches Staatsorchester und der Nordwestdeutschen Philharmonie auf und waren an zahlreichen Ur- und Erstaufführungen von Werken namhafter Komponisten beteiligt, die teilweise dezidiert für clair-obscur geschrieben wurden, darunter „Berlin Punk“ von Enjott Schneider.

Die außergewöhnliche Persönlichkeit von clair-obscur zeigt sich auch in der von den vier Musikerinnen und Musikern selbst gestalteten Konzertreihe im Ballhaus Berlin, wo ungewöhnliche Formate auf prominente Gäste treffen, darunter der Oboist Dominik Wollenweber und die Schauspieler Boris Aljinovic (bekannt als Berliner Tatort-Kommissar) und Rolf Becker. Für diese und andere Veranstaltungen nahmen clair-obscur eigens Schauspielunterricht, um darstellerische Elemente in ausgesuchte Programme übernehmen zu können.

www.clair-obscur.de