Das Tagebuch der Anne Frank

Monooper für Sopran und Kammerorchester (Fassung für: Schlagzeug, Kontrabass, Klavier) in zwei Teilen und 21 Episoden

Musik von Grigori Frid (1915 – 2012)

Libretto von Grigori Frid nach dem Tagebuch von Anne Frank in deutscher Sprache

Deutsche Übersetzung von Ulrike Patow

Uraufführung 18.5.1972 in Moskau (Klavierfassung) und 1977 in Kislovodsk (Orchesterfassung)

Musikalische Leitung: Michael Preiser

Inszenierung: Katja Bening

Ausstattung: Zdzislawa Worozanska-Sacher und Bernhard Petz

Gesang: Panagiota Sofroniadou

Premiere: 03.11. 2019 20:00 im Bunker in Güdderath

Weitere Vorstellungen: 8.11., 12.11., 17.11. und 23.11. 20:00

Eintritt: 26.-EUR

Tür im Bunker

Abendkasse eine Stunde vor Beginn im Bunker oder Online-Ticketverkauf

Isoliert von der Außenwelt versteckt sich Familie Frank, gemeinsam mit Familie van Pels und Herrn Pfeffer vom 6. Juli 1942, bis zu ihrer Verhaftung durch die Gestapo am 4. August 1944, in einem Hinterhaus, im faschistisch besetzten Amsterdam. In diesem Zeitraum und in den Wochen davor verfasst Anne Frank ihr Tagebuch, aus dem einige ausgewählte, fast wörtlich übernommene Einträge das Libretto der Oper bilden. Diese schildert in 21 kurzen Episoden (wie „Geburtstag“, „Das Versteck“, „Gespräche mit dem Vater“, „Ich denk an Peter“, „Vorladung zur Gestapo“, „Traum“, „Razia“ und „Einsamkeit“) die Erlebnisse und Gedanken Annes. Die Monooper wird einzig aus ihrer Perspektive erzählt und lässt den Zuschauer tief in ihre Gefühlswelt eintauchen.

Getragen durch die ausdrucksstarke Musik Grigori Frids entstehen hierbei höchst beklemmende, aber auch komische und hoffnungsvolle Momente. Diese werden durch die besondere Atmosphäre, in der sich das Publikum, gemeinsam mit der Sängerin, von der Außenwelt abgeschnitten in einem Schutzraum befindet, noch verstärkt.