Salome Kammer

Stimmakrobatin

Samstag, 03.09.2022, 19:30 Uhr

Onlineticket 22,- EUR inkl. Servicegebühren

© Christoph Hellhake

Salome Kammer kann man nicht einordnen. Sie ist Singschauspielerin, Stimmakrobatin, Cellistin, Diseuse, Avantgardesängerin, sie singt klassisch, Broadway, Belcanto, Musical, Jazz oder romantisches Lied. Salome Kammer ist bekanntgeworden durch ihre Interpretation der „Clarissa“ im HEIMAT-EPOS  von Edgar Reitz. Ihr Repertoire umfasst so unvereinbare Welten wie Schönbergs „Pierrot Lunaire“, „Eliza Doolittle“ in My Fair Lady, Lieder von Alban Berg und Stimmexperimente von John Cage, Luciano Berio, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm u.v.a. Von der Presse wurde sie einmal „die Callas der Neuen Musik“ genannt. 

Sie ist bei Uraufführungsfestivals ebenso zu Hause wie auf der Bühne des musikalischen Kabaretts, spricht Melodramen von Goethe bis Bernhard Lang und rezitiert Dadatexte von Arp oder Schwitters. Kaum jemand im fein säuberlich getrennt funktionierenden Kulturbetrieb kennt ihre vielen Facetten. Dennoch gibt es für alle diese Extreme einen gemeinsamen Nenner: Salome Kammer und ihre Stimme.

Das Programm dieses Abends präsentiert selten oder nie gehörte Stimmartistik der Avantgarde des 20. und 21. Jahrhunderts.