Konzert für die Katz

Rudy, Katze

Elmar Lehnen, Klavier
Bernhard Petz, Konzept und Moderation

Samstag, 18.09.2021, 20:00 Uhr

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket

Nach dem Erfolg seiner Komposition „Mit den Augen seiner Mutter“ bei der Herbstzeitlosen 2020, wird Bernhard Petz 2021 erneut eine Konzeptkomposition zur Uraufführung bringen. Bei seinem Werk für Klavier und Katze wird der Basilikaorganist Elmar Lehnen eine Stunde auf dem Klavier improvisieren und zwar für die Katz. Das Publikum darf auch zuhören, wenn es die Katze, die anwesend sein wird, erlaubt … 

Bepè Meilenstein

Rudy kam vor zwei Jahren als Pflegekatze in den Bunker, ansonsten hätte sie wegen Katzenallergie des Vorbesitzers ins Tierheim gemusst. Nach einer langen Eingewöhnungsphase eroberte sie den Bunker mit seiner Ausstellung zu ihrem Revier. Bald stellte sich heraus, dass sie eine unfassbar musikalische Katze ist, die immer zuhört, wenn der Bunkier auf seiner Tuba übt. Ihr Lieblingsinstrument ist aber der Bechsteinflügel. Sie fordert geradezu danach, dass man ihr vorspielt.

Bepè Meilenstein

Elmar Lehnen gilt als Großmeister der Orgel- improvisation und ist ein wahres Genie ohne Noten!

Geboren in Hinsbeck am Niederrhein, erhielt Elmar Lehnen seinen ersten Orgelunterricht bei Wolfgang Seifen. Er absolvierte sein Kirchenmusikstudium an der Kirchenmusikschule St. Gregorius-Haus in Aachen. Weitere Studien führten ihn an die Schola Cantorum in Paris zu Prof. Jean-Paul Imbert, wo er 2001 sein „diplome de concert“ mit Auszeichnung abschloss. Im Jahre 1997 war er Preisträger im ersten internationalen Orgelwettbewerb, Korschenbroich.

Nach zehnjähriger Tätigkeit als Kantor der Pfarrei St. Anna in Mönchengladbach-Windberg, wurde er im Oktober 2000 als Nachfolger von Wolfgang Seifen zum Basilikaorganisten der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer berufen. Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren sein musikalisches Wirken.

Across the City

Sven Jungbeck, Gitarre
Johann May, Gitarre
Special guest: Joscho Stephan, Gitarre

Freitag, 17.09.2021, 20 Uhr

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket

© Jean Commas

Die beiden virtuosen Gitarristen Sven Jungbeck und Johann May, die mit technischer Perfektion und mitreißender Spielfreude ihr Publikum begeistern, kennen sich schon seit ihrem Studium in Arnheim. Jetzt haben sie ihr erstes gemeinsames Album „Across the City“ produziert. Sie überzeugen dabei durch eine gelungene Mischung aus Jazz, Latin Jazz, Folk und Pop. Improvisation und eigene Arrangements stehen dabei gleichermaßen im Vordergrund. Faszinierend ihre wunderbaren Arrangements der Songs von Chick Corea, John Lennon, Astor Piazzolla und Stevie Wonder.

Spannend ist auch die Vielseitigkeit der beiden Vollblutmusiker: Festivalgäste haben die besondere Gelegenheit Johann May auch als E-Gitarristen mit seiner erfolgreichen Jazz Rock Band Jin Jim live im Rahmen der Herbstzeitlose zu erleben. Der Dormagener Sven Jungbeck feiert große Erfolge mit dem Gypsy-Swing-Trio des bekannten Gitarrenvirtuosen Joscho Stephan, der das Duo in den Bunker begleitet.

© Manfred Pollert

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan, der zu den zehn weltbesten Gitarristen gehört, mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atem- beraubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen großartigen Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen. Musikergrößen wie Paquito D’Rivera, James Carter, Charlie Mariano und Grady Tate zeigten sich nach gemeinsamen Auftritten hingerissen. Mit seinen eigenen Ensembles hat er auf vielen bedeutenden Festivals in ganz Europa gespielt.

Ein großartiger Konzertabend für Fans feinster Gitarrenkunst.

Windmühle für Dreigroschen zu verkaufen

Michael Grosse, Erzähler
Jonathan de Weerd, Cyrill Gussaroff, Trompete

Cecilie Marie Schwagers, Horn
Berten Claeys, Posaune
Bernhard Petz, Tuba

Samstag, 11.09.2021, 20:00 Uhr Bunker Güdderath

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket Bunker

Sonntag, 19.09.2021, 20:00 Uhr Fabrik Heeder Krefeld

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket Fabrik Heeder

Dominik Lang, Idee Bernhard Petz

Werke: „Don Quichotte“: Musik von Jan Koetsier, Nacherzählt mit Texten von Erich Kästner und „Die Dreigroschenoper“ Musik von Kurt Weil in einer Bearbeitung für Blechbläser und Schlagzeug mit ausgewählten Texten von Bertolt Brecht, zusammen gestellt von Thomas Blockhaus. 

Michael Grosse, der Erzähler des Abends muss an dieser Stelle eigentlich nicht vorgestellt werden, denn als General- intendant des Theaters Krefeld und Mönchengladbach ist er vielen Kulturmenschen bestens bekannt. Umso mehr freuen wir uns, den vielseitigen und vor allem vielbeschäftigten Theatermann mit Texten von Erich Kästner und Bertolt Brecht erneut im Bunker begrüßen zu dürfen. Begleitet wird er von Musiker*innen seines Hausorchesters, den Niederrheinischen Sinfonikern, die mit der Vorstellung zweier literarisch vertonter Werke, den „Don Quichotissen“ des niederländischen Komponisten Jan Koetsier sowie Auszügen aus der bekannten Dreigroschenoper in nicht alltäglichen Arrangements, das Humorvolle in der Musik lebendig werden lassen.

Wir können versprechen, dieser Abend wird kein Kampf gegen Windmühlen, sondern ein musikalisch-literarischer Genuss.

Michael Grosse, 1961 in Berlin (Ost) geboren, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin, war Oberspielleiter in Eisenach und Zwickau sowie freiberuflich als Regisseur und Schauspieler tätig, bevor er zur Spielzeit 2010/11 die Generalintendanz des Theaters übernahm. Als Regisseur kann Michael Grosse auf knapp 100 Inszenierungen verweisen. Seine künstlerische Visitenkarte sind darüber hinaus verschiedene Soloabende wie z.B. “Ein Hochstapler erzählt” nach Thomas Mann.

Jin Jim

Daniel Manrique-Smith, C-, Alt-, Bassflöte Johann May, E-Gitarre
Ben Tai Trawinski, Bass Nico Stallmann, Schlagzeug

Sonntag, 05.09.2021, 20:00 Uhr

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket

Jin Jim gehören zu den „absoluten Senkrechtstarter Bands in der deutschen Jazzszene“ (NDR). „Standing Ovations“ begleiten ihre Konzerte.Der stürmische Erfolg basiert auf der Innovation, die ihnen mit ihrer Musik gelingt: Mit bisher unbekannter Wucht verschmelzen hier Latin, Jazz und Rock: Rhythmisch hochkomplex, dafür harmonisch zugänglich, mit Einflüssen von Flamenco über indische Musik bis zum Pop.

Eine Band mit perfekter Harmonie: Gitarrist Johann May, Bassist Ben Tai Trawinski und Schlagzeuger Nico Stallmann bereiten die rhythmische Grundlage, über der dann die Flöte von Daniel Manrique-Smith abheben kann – vom strahlend klassischen Klang über die immer leicht aspirierte, helle Färbung der lateinamerikanischen Musik bis zu wilden Jazz-Soli.
Die solistische Rolle in der Musik der Modern-Jazz- Rock-Formation trägt mit der Flöte ein im Jazz eher seltenes Instrument, das in der großartigen Akustik des Konzertsaales im Bunker, gespielt von einem Meister seines Fachs, seine volle Klangfülle entfalten kann.
Die vier charismatischen Musiker präsentieren Songs ihres Albums „Weiße Schatten“ sowie noch nicht veröffentlichte eigene Kompositionen.
Freuen sie sich mit uns auf spannende musikalische „Schatten“ in intimer Bunker-Atmosphäre.

„HOMMAGE AU POINT“

Ausstellungseröffnung mit musikalischer Begleitung

Punktkompositionen des Künstlers Hardin Plischki
Mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Saskia Rode- Siepenkötter

Zbigniew Brzyszcz, Komposition und Klarinette Wieslawa Worozanska, Klavier

Samstag, 28.08.2021, 19:00 Uhr

Eintritt: 20,– EUR Onlineticket

Bepè Meilenstein

Ausstellung „HOMMAGE AU POINT“

Mit der gleichnamigen Plakatreihe und seinem in der zweiten Schaffensphase von 1976 bis 1986 entstandenen Werkblock erweist Hardin Plischki dem Punkt seine Ehre. In minutiöser, meditativer Feinarbeit setzte er abertausende punktuelle Berührungen auf einfarbig gehaltene Leinwände. Die Reduktion auf die einfachste geometrische Grundform ist dabei geradezu haptisch hervorgehoben, greifbar und überaus konkret. Plischkis Punktkompositionen stellen eine Kontinuität in einer Zeit dar, in der der Künstler seine Heimat wechselte – von Berlin nach Mönchengladbach.

Der Güdderather Bunker wird nun zum Anziehungs- und Ausgangspunkt für eine kontemplative Auseinander- setzung mit diesen pointierten Werken.
Die Kunsthistorikerin Saskia Rode-Siepenkötter führt am Eröffnungsabend in die prägende Schaffenszeit des Künstlers ein.

Hardin Plischki, 1937 in Potsdam geboren, studierte von 1957 bis 1962 in West-Berlin als Meisterschüler Freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste bei Professor Hans Kuhn. 1979 erfolgt der Umzug nach Mönchengladbach.